«landauf – landab» Karl Bickel im Dialog mit Bettina Mürner und Gian Häne

26. Juni–13. September

Bildlegende: 1–4 Karl Bickel, 5–8 Bettina Mürner, 9–12 Gian Häne

Die eindrückliche Bergkulisse seiner Wahlheimat,
der Churfirsten, hat Karl Bickel in unzähligen Kohle- und Rötelzeichnungen dargestellt, ja geradezu porträtiert. Nur wenige Landschaften hat er als Ölgemälde verwirklicht. Hingegen konnte er bereits
mit 23 Jahren seine Pastellzeichnungen im Kunsthaus Zürich ausstellen.

Mit Bettina Mürner und Gian Häne treten
Bickels Landschaften sowohl in einen
malerischen als auch in einen plastischen
Dialog.

Aufgewachsen in Davos, beschäftigt sich Gian Häne intensiv mit der Landschaft. Sein Medium ist der Holzschnitt, und wie Karl Bickel ist er mit verschiedenen Drucktechniken vertraut. Seine bearbeiteten MDF-Platten sind jedoch nicht Vorlage zur Vervielfältigung auf Papier, sondern Relief
und Bildobjekt an der Wand oder im Raum. Neue Arbeiten verbinden die Holzschnitte mit spiegelnden Flächen, fügen diesen dreidimensionalen Zeichnungen eine weitere Ebene hinzu, die auch den Betrachter und den umgebenden Raum ins Bild rückt.

Spiegelung ist das zentrale Element in Bettina Mürners grossformatigem Werk See I–III. Die Uferlinie zieht sich über alle drei Bilder hinweg und bildet gleichzeitig die Achse des Spiegelbildes. Realität und Illusion von Raum, Konkretes und Abstraktes zeigen sich gleichzeitig. In ihren Ölbildern erweitert Bettina Mürner die konkrete Landschaft in eine ort- und zeitlose Erfahrung von Räumlichkeit. Diese subjektive Wahrnehmung wird von Farbstimmungen vermittelt, deren Intensität sich bei näherer Betrachtung erschliesst. Und wie Karl Bickel lenkt auch Bettina Mürner die  Aufmerksamkeit in einigen Arbeiten von der weiten Landschaft auf die Pflanzenwelt am Boden oder auf einzelne Bäume.

Einladungskarte als pdf


Vernissage
Freitag, 26. Juni, 18.30h
Begrüssung: Albert Etter,
Präsident der Karl Bickel-Stiftung,
und Guido Baumgartner, Kurator
Mit anschliessendem Apéro


Öffentliche Führungen zum Paxmal
Bei jeder Witterung an folgenden Tagen:
Samstag, 25. Juli und Sonntage 30. August
und 11. Oktober, jeweils um 14.00h.
Treffpunkt: Paxmal, Schrina-Hochrugg, oberhalb Walenstadtberg (am Ende des Grundweges).
Die Führungen sind kostenlos, ein Beitrag an
den Unterhalt des Paxmal ist willkommen.


Kunst und Landschaft geniessen
Sonntag, 13. September, 11.30h
Führung durch die Ausstellung im Gespräch mit Bettina Mürner und Gian Häne, anschliessend gemeinsame Fahrt nach Walenstadtberg (Postauto 12.20h) und ca. einstündige Wanderung zum Paxmal.
Bei Süssmost und hausgemachtem Früchtebrot
geniessen Sie einen einmaligen Ausblick auf den Walensee und die Berge.
Beitrag 20.–


Pressespiegel
Sarganserländer, 16.06.2020
Sarganserländer, 02.07.2020

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